Der Sommer steht in den Startlöchern und mit ihm die Fahrradsaison! Ob im Alltag oder im Urlaub – eine schöne Fahrradtour pustet auch die letzten winterlichen Spinnweben aus unseren Gehirnzellen.

Radfahren liegt im Trend – im vergangenen Jahr waren deutlich mehr Menschen auf zwei Rädern unterwegs als in den Jahren zuvor. Corona hat den Trend zwar nicht begründet, aber verstärkt. Schon seit mehreren Jahren wird Radfahren immer beliebter, viele Städte haben mit „Pop-up-Radwegen“ der Entwicklung Raum gegeben. Auf dem Land sorgen vor allem E-Bikes dafür, dass auch längere Strecken zu bewältigen sind.
Im Jahr 2020 wurden fünf Millionen Fahrräder und E-Bikes in Deutschland verkauft, berichtet der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV). Das sind knapp 17 % mehr als im Vorjahr. Gerade in Corona-Zeiten liegt der Vorteil auf der Hand, denn Radfahren bedeutet Mobilität mit einem geringen Infektionsrisiko. Ob im Alltag, am Wochenende oder im Urlaub: Radfahren steht auch diesen Sommer hoch im Kurs. Lassen Sie sich von unseren Streckentipps vor der Haustür inspirieren!
Hamburg
Die Boberger Dünen bieten Nordseefeeling im Hamburger Stadtgebiet. Aber auch Heidelandschaft, Trockenwiesen und ein Badesee zeichnen das Naturschutzgebiet im Südosten Hamburgs aus. Viele Spazier- und Radwege führen durch das 350 Hektar große Areal. Startpunkt könnte die S-Bahn-Station Mittlerer Landweg sein. Aber auch von der HafenCity gelangt man mit dem Fahrrad über Rothenburgsort entlang der Norderelbe über Moorfleet unda Billwerder zu den Boberger Dünen.
Heidelandschaft, Heidschnucken und Feuchtbiotope auf mehr als 700 Hektar bietet die Fischbeker Heide im Südwesten Hamburgs. Ab der S-Bahn-Station Neugraben erreicht man mit der Buslinie 250 und einem kurzen Fußweg das in einem ehemaligen Schafstall gelegene Naturschutz-Informationshaus.
Mit dem Fahrrad aus der Innenstadt Richtung Osten gelangt man schnell zum Öjendorfer See im Öjendorfer Park. Mit Startpunkt St. Georg radelt es sich kinderleicht zum Wandsbeker Gehölz nahe der S-Bahn-Station Wandsbek. Weiter geht es nach Jenfeld. Nach der Überquerung der A 24 ist der Öjendorfer See erreicht. Badesachen nicht vergessen!

Mehr Infos und Tourentipps zum Radfahren in Hamburg: fahrrad.hamburg/de
Tolle Routen für Wanderer und Radfahrer gibt es außerdem in der App „Natürlich Hamburg“.
Hannover
Auch seinetwegen ist Hannover so grün, wie es ist: Julius Trip war Hannovers erster Gartenbaudirektor. Der nach ihm benannte, 24 Kilometer lange Julius-Trip-Ring führt Radler und Spaziergänger vorbei an Parks, Gewässern und Sehenswürdigkeiten, die von historisch-städtischem Flair bis hin zu erholsamer Natur alles zu bieten haben. So radelt man gemütlich durch die Eilenriede, die grüne Lunge Hannovers, macht Station an der Maschsee-Quelle und stattet dem wunderschön erhaltenen Barockgarten in Herrenhausen einen Besuch ab.
Die Nordhannoversche Moorroute ist eine durchgehend beschilderte Radroute im Norden von Hannover. Mit Startpunkt an der Stadtbahnhaltestelle Opelstraße in Hannover-Altwarmbüchen führt sie über verschiedene Moore zum Bahnhof in Neustadt am Rübenberge. Wer mag, kann dort das Schloss Landestrost besichtigen oder noch eine Runde um das westlich gelegene Steinhuder Meer fahren.
Downtown Hannover und doch durchs Grüne – das bietet die Eilenriede-Route. Startpunkt ist der Maschsee, weiter geht es zur Pädagogischen Hochschule und zum Döhrener Turm. Und dann wird’s grün: Die Eilenriede ist einer der größten Stadtwälder Europas, es folgen der Hermann-Löns-Park und der Tiergarten. Schlusspunkt ist die Schleuse in Anderten.

QR-Code
Tolle Routen für Wanderer und Radfahrer Die Radkarten für diese und fünf weitere Touren durch Hannover sind als praktisches Set bei Visit Hannover bestellbar.
Fahrrad-App „Bike Citizens“
Mit „Bike Citizens“ bietet die Region Hannover eine kostenlose Fahrrad-App mit rund 1.000 Kilometer Freizeitrouten zum Nachradeln inklusive Navigationsfunktion. Gleichzeitig können Nutzer*innen bei der Verkehrsplanung in Hannover helfen: Auf freiwilliger Basis und datenschutzkonform anonymisiert können sie ihre Radrouten zur Verfügung stellen. Damit kann das Radwegenetz in der Region Hannover besser gemacht, Lücken können geschlossen und vielbefahrene Strecken perspektivisch ausgebaut werden.
Düsseldorf
Kappes, Kö und Kreative bietet die 21 Kilometer lange Rundtour von der Düsseldorfer Altstadt über Hamm nach Flehe – und zeigt damit das breite Spektrum von Düsseldorf. „Kappes“ heißt hier „Kohlkopf“, und von denen gibt es viele im landwirtschaftlich geprägten Stadtteil Hamm. „Kö“ ist die – auch im Rest von Deutschland bekannte – Mode- und Prachtmeile Königsallee. „Kreative“ bietet der Rheinturm, der neben dem Landtag im Düsseldorfer Medienhafen zu finden ist.
Im Norden von Düsseldorf ist der Fernbahnhof am Flughafen Start und Ziel zugleich. Von historisch bis modern ist hier in Sachen Architektur alles dabei. Gegen den Uhrzeigersinn fährt man zum Lichtenbroicher Baggersee, dann durch den Kalkumer Forst zum Angermunder See. Im Stadtteil Kalkum lockt das namensgebende klassizistische Schloss. Über den Kaiserswerther Markt, die Kaiserpfalz und die Flughafenbrücke geht es zurück zum Flughafen.
Der Erlebnisweg Rheinschiene bietet rechts- und linksrheinisch insgesamt mehr als 300 Kilometer Radweg. In einer Kombination von Stadt und Natur führt der Weg vorbei an Stahlwerken und Containerhäfen ebenso wie an Auenwäldern und grünen Deichen. Versehen mit einem eigenen Streckenlogo bietet die Ausschilderung Orientierung vor Ort. Sobald die aktuelle Corona-Lage es wieder erlaubt: Jede Menge Biergärten und Cafés liegen am Wegesrand.

QR-Code
Die Streckenkarte für für diese Touren und andere findet sich zum Download – als PDF zum Ausdrucken oder als GPX-Datei für Navigationsgeräte – hier:
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